(e)Mobilität

Wir sind auf dem Weg, konsequent auf umwelt- und klimafreundliche Mobilität umzusteigen. Deshalb haben wir drei eAutos und ein eLastenfahrrad im Einsatz. Ein weiteres Ziel ist die Reduzierung des ruhenden und des fließenden Verkehrs in Gauting durch Verleihen der Fahrzeuge. Mit unserem eCarSharing und eCargoBikeSharing wollen wir Vorbild für eine nachhaltige Mobilität sein und dem Gemeinwohl dienen.

eAuto-Verleih

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Renault ZOE Z.E.

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Unsere “Freunde im Geiste” des wielebenwir e.V. ( http://www.wielebenwir.de ) haben es auf den Punkt gebracht:

Welche Bedeutung hat Mobilität für uns Menschen? Welche Auswirkungen auf die Qualität unserer Lebensräume? Wie lässt sich Mobilität zeitgemäß gestalten?

Mobilität bedeutet mehr als nur Verkehr. In vielen Lebensbereichen spielt die Mobilität eine oft entscheidende Rolle. Mobilität ermöglicht oft überhaupt erst die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Bei fast allen Lebensentscheidungen spielt die Erreichbarkeit von Orten eine große Rolle. Hierzu gehört die Auswahl des Wohn- und Arbeitsortes genauso wie die Wahl der Einkaufsmöglichkeiten und der Freizeitaktivitäten. Die Möglichkeit und Bereitschaft mobil zu sein, wird in unserer Gesellschaft heute meist vorrausgesetzt.

Dazu kommt, dass die Wege, die wir zurück legen, immer länger werden. Der dadurch weiter wachsende Verkehr wird zu einer immer größeren Belastung für viele Menschen, da die persönliche Verkehrsmittelwahl oft Auswirkungen auf die Lebensqualität anderer Menschen und unsere Umwelt hat. Daher müssen hier gemeinsame Lösungen gefunden werden, die zwischen den individuellen Bedürfnissen Einzelner und denen der Gemeinschaft Kompromisse aushandeln.

Der Fachwelt im Bereich Mobilität ist heute klar, in welche Richtung sich unsere zukünftige Mobilität entwickeln muss. Doch die Politik und viele Menschen klammern sich aus verschiedensten Gründen am Status quo fest. Ziel muss unserer Meinung nach ein ganzheitlicher Ansatz sein. Dieser sollte Maßnahmen beinhalten, welche die Länge der zurückgelegeten Wege möglichst begrenzen und gleichzeitig möglichst nachhaltig gestalten.
Das fängt bei der Siedlungs- und Raumplanungspolitik an, geht über Steuern und Gesetze, wie der Pendlerpauschale, und endet für jeden einzelnen Menschen bei der Wahl der Verkehrsmittel. Hier teilen wir die Meinung, dass der multimodale Ansatz das anzustrebende Ideal darstellt, d.h. die freie Wahl des optimalen Verkehrsmittels für jeden einzelnen Weg, anstatt wie bisher monomodal bspw. nur auf das Auto zu setzen.

Mobilität kann auch anders funktionieren

Neben Komfort, Kosten und Zeit haben in einem konsequent ganzheitlichen Ansatz noch weitere Faktoren einen Einfluss auf die Ausgestaltung unserer Mobilität, wie z.B. Gesundheit, Platzverbrauch, Lärm, Umweltverschmutzung oder Klimaschutz. All diese Punkte in politischen und persönlichen Prozessen und Entscheidungen zur berücksichtigen ist eine der anspruchsvolleren Aufgaben unserer Zeit und nur dann möglich, wenn bestehende Routinen hinterfragt und verändert werden. Allerdings sind viele Menschen gerade in dieser Hinsicht träge. So haben nicht alle Lust, sich immer wieder ein anderes Verkehrsmittel oder gar die Kombination verschiedener Verkehrsmittel auszuwählen, denn persönliche Verkehrsmittelwahl ist anstrengend, ebenso die Anpassung bestehender Denkmuster.
Aktuelle Entwicklungen wie Offene Daten, die Ökonomie des Teilens, neue Verkehrsmittel wie Elektrofahrräder oder Einsitzer-Elektroautos und neue Informations- und Kommunikationsmittel wie Smartphone-Applikationen zeigen auf, dass Mobilität auch anders funktionieren kann und werden in den nächsten Jahren weiter dazu beitragen, eine flexiblere und intelligente Verkehrsmittelwahl aller Menschen zu ermöglichen.

Eine zeitgemäße, effiziente und nachhaltige Mobilität kommt allen zugute, den einzelnen Menschen, der gesamten Gesellschaft und sogar der Wirtschaft.

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